Moto Trophy 2020: Hitzeschlacht in Most |
Einen ungefährdeten Sieg in beiden Rennläufen holte sich Timo Schönhals auf seiner Yamaha R6. Dahinter aber entbrannte in beiden Läufen ein Kampf um die Plätze mit den gleichen Piloten. Chris Mann vor Uwe Zimmermann, Georg Regele ((alle Yamaha R6) und Wolfram Kiese (Honda CBR 600) lautete die Reihenfolge in Lauf eins. Im zweiten Rennen drehte Kiese den Spieß um und wurde zweiter vor Mann, Patrick Gleim (Yamaha R6), Regele und Zimmermann. Die Ausgeglichenheit in dieser Klasse lässt keine Vorhersage auf den Plätzen hinter Schönhals zu. In beiden Läufen waren bei den Twins die Podiumsplätze klar verteilt. Werner Hausner (Ducati TT 2) vor Steffen Serway (Kawasaki ER6) und Jens Hofmann (Moto Guzzi) standen auf dem Siegerpodest. Doppelstarter Georg Regele brachte seine Suzuki SV 650 auf Platz 4 in Lauf eins, Frank Claussner (Ducati 1000 SS) in Lauf zwei. Gleich mehrere Piloten aus dem Yamaha R3 Cup nutzen die Gelegenheit, erste Rennerfahrung mit dem neuen Arbeitsgerät in der Young Rider Trophy zu sammeln. Als Anwärter auf den Cup empfahl sich Nick Fischer, der Filius des ehemaligen Europa- und Deutschen Meisters Manfred Fischer, der beide Rennen für sich entschied. Dahinter, der Österreicher Tristan Walch vor Valentin Folger, dem Cousin des jetzigen Superbike und Ex-Grand-Prix-Piloten Jonas Folger. Bei den Youngtimern holte sich der Niederländer Geert Donker in beiden Läufen den Sieg. Justian König musste nach Platz 2 im ersten Lauf anschließend alle Hoffnungen begraben, gleich nach dem Start in der Schikane wurde er regelrecht torpediert und humpelte anschließend im Fahrerlager herum. Dafür holte sich Felix Rehm Platz 2 in Lauf 2 vor Richard Stachon der in beiden Läufen als Dritter auf das Podium stieg. Die Moto3 Youngster hatten mit zwei weiteren KTM RC 250 R aus dem Northern Europ Cup Zulauf erhalten. Aber die Honda NSF 250 behielten mit Luca Göttlicher und Jona Eisenkolb vor den KTM-Treibern Niklas Kitzbichler und Julius Coenen die Oberhand in Lauf 1. Erneut war es Göttlicher, der den Sieg in Lauf 2 vor Loris Schönrock und Eisenkolb holte.
Bei den Ungefährdet der Platz 1 von Manfred Schneider bei den Klassikern bis Bauepoche 1983. Der Franke fuhr seine Ducati 750 ungefährdet in beiden Rennen zum Sieg. Markenkollege Walfred Brandau (Ducati 750) lief vor Doppelstarter Dominik Horvath (SPR-Honda FT 500) und Harald Müller (Aermacchi-Metisse 350) ein. Horvath vor Müller lautete die Reihenfolge in Lauf 2, nachdem Brandau in Runde 4 ausgefallen war. Ein volles Fahrerfeld präsentierte sich in der Gespannklasse. Peter Kirmeswenger mit Kevin Kölsch im Boot holte sich in beiden Läufen den Sieg mit dem LCR-Yamaha 600 Kombination jeweils vor Christian Steiner mit Kathrin Anscheck an seiner Seite auf dem F1 LCR-Yamaha Gespann, den Sieg. Claus Pickl und Jens Wasiak mit dem Suzuki F2 Gespann belegten in Lauf 1 den Platz 3 auf dem Podium. In Lauf 2 war es Charly Suter mit Beifahrer Thomas Maixner (Stoat Kawasaki F1), die als Dritte auf das Podium stiegen. Die Boxer-Fraktion der BMW-Piloten war für Rolf von der Weyden als Laufsieger und Werner Müller auf Platz 2 eine sichere Angelegenheit in beiden Rennen. Rolf Srech brachte seine BMW auf Platz 3 in Lauf eins, in Lauf 2 erbte Tilo Schubert den Platz auf dem Treppchen. Als nächstes Event steht die Moto Klassik auf dem Dekra Lausitzring am 19.-20. September 2020 auf dem Kalender, wiederum mit allen Klassen der Moto Trophy Serie. |
Weitere Informationen: www.klassik-motorsport.com |
Text + Fotos: Manfred John, Klassik Motorsport, Annabell Weiberg |
- Details
- Geschrieben von: Manfred John
- Kategorie: Aktuell